Das Mastering-Interface
Das klassische Steckfeld (engl. patch bay), erlaubt es auf einfache Weise, verschiedene Signalwege zwischen Audio-Quellen, -Prozessoren und -Zielen festzulegen. Alle verbundenen Geräte können an verschiedenen Punkten im Signalweg eingefügt werden, indem die Verbindungen am Steckfeld entsprechend gesteckt werden.
Das ist solange praktisch und gut, wie projektbezogen gearbeitet wird: für eine bestimmte Produktion kann bedarfsgerecht konfiguriert und dann bis zum Abschluss gearbeitet werden. Häufig ist das beim Mischen der Fall.
Im Mastering jedoch geht der Bedarf viel weiter. Schon der direkte A/B-Vergleich zwischen zwei Prozessoren oder einer Prozessor-Reihenfolge ist mit einem Steckfeld nicht zu machen. Ganz zu schweigen vom Lautheitsausgleich nach einer Bearbeitung, komfortabler Feinjustierung der Ein- und Ausgangspegel oder einem adäquaten Pegelsteller für das dynamische Fading des Aufnahmesignals.
Die MasterBay?S erfüllt all diese Anforderungen – und geht noch einige entscheidende Schritte weiter. Die komfortablen und flexiblen Schalt- und Regelfunktionen fordern geradezu heraus, das optimale Ergebnis mit dem vorhandenen Equipment herauszuholen. Neuartige, praxisgerechte Funktionen, die das Vergleichshören enorm vereinfachen und verbessern, bringen Ihnen einen entscheidenden zeitlichen und qualitativen Vorsprung in der Mastering-Arbeit. Mit der MasterBay?S als zentraler Schnittstelle für beliebige Hardware-Peripherie reduzieren Sie die Zahl der nötigen Wandlungen unabhängig von der Zahl eingeschleifter Prozessoren auf das Minimum. Dank der hohen tontechnischen Qualität ist die MasterBay?S dabei über alle Zweifel an der Signalquelle erhaben und wird der entscheidenden Stelle in der Audio-Produktion vollauf gerecht, an der sie zum Einsatz kommt.
Bahnbrechende innovative Merkmale einerseits, hochwertige konzeptionelle und technische Umsetzung andererseits - so ist auch die MasterBay S wieder ein typisches SPL-Gerät: Innovative, handgefertigte Premium-Qualität aus Deutschland.
Technische Daten
Eingänge & Ausgänge
Differenzverstärker, elektronisch symmetriert/Transformer'>Transformerlos
Buchsen - Main Input: XLR, Insert Return 1-4: XLR, DAW Return: XLR
Nominaler Eingangspegel: +4dBu
Eingangsimpedanzen
Main Input: ca. 20kOhm unsymmetrisch, ca. 40kOhm symmetrisch
Insert 1 Return: ca. 20kOhm unsymmetrisch, ca. 40kOhm symmetrisch
Die oben angegebenen Daten treffen zu, wenn die Inserts 2 und 3 unbenutzt sind. Sind die Inserts 2 und 3 dagegen aktiv, wird die Eingangsimpedanz von Main Input und Insert 1 durch die Geräte festgelegt, die an den Inserts 2 und/oder 3 angeschlossen sind.
Insert 2 Return: ca. 20kOhm unsymmetrisch, ca. 40kOhm symmetrisch
Die oben angegebenen Daten treffen zu, wenn der Insert 3 unbenutzt ist. Ist der Insert 3 dagegen aktiv, wird die Eingangsimpedanz des Insert 2 durch das Gerät festgelegt, das am Insert 3 angeschlossen ist.
Insert 3 Return: ca. 20kOhm unsymmetrisch, ca. 40kOhm symmetrisch
Insert 4 Return: ca. 20kOhm unsymmetrisch, ca. 40kOhm symmetrisch
DAW Return: ca. 20kOhm unsymmetrisch, ca. 40kOhm symmetrisch
Ausgangsimpendanzen
Rec. Output: ca. 75 Ohm unsymmetrisch, ca. 150 Ohm symmetrisch
Insert 1 Send: ca. 75 Ohm unsymmetrisch, ca. 150 Ohm symmetrisch
Insert 2 Send: ca. 75 Ohm unsymmetrisch, ca. 150 Ohm symmetrisch
Die oben angegebenen Daten treffen zu, wenn der Insert 1 unbenutzt ist. Ist der Insert 1 dagegen aktiv, werden die Ausgangsimpedanzen von Rec. Output, Insert 1 und Insert 2 durch das Gerät festgelegt, das am Insert 1 angeschlossen ist.
Insert 3 Send: ca. 75 Ohm unsymmetrisch, ca. 150 Ohm symmetrisch
Die oben angegebenen Daten treffen zu, wenn die Inserts 1 und 2 unbenutzt sind. Sind die Inserts 1 und 2 dagegen aktiv, wird die Ausgangsimpedanz des Insert 3 durch die Geräte festgelegt, die an den Inserts 1 und/oder 2 angeschlossen sind.
Insert 4 Send: ca. 75 Ohm unsymmetrisch, ca. 150 Ohm symmetrisch
Die oben angegebenen Daten treffen zu, wenn Insert 4 aktiv ist oder alle Inserts unbenutzt sind.
Monitor Output: ca. 75 Ohm unsymmetrisch, ca. 150 Ohm symmetrisch
Metering Output: ca. 10 Ohm unsymmetrisch, ca. 20 Ohm symmetrisch
Lautstärkeregelbereiche
Input Trim: -6dB bis +6dB
Insert Trim: -6dB bis +6dB
Master Fader: -80 dB bis +7 dB
Compensation Level: -12 dB bis 0dB
Messungen
Max. Eingangspegel: 23,0 dBu
Max. Ausgangspegel: 23,0 dBu
Frequenzbereich 10 Hz-100kHz (-3dB): <10 Hz-200 kHz
Gleichtaktunterdrückung Main Input: >70 dB, DAW Return: >70 dB, (1 kHz, 0dBu Eingangspegel und Verstärkungsfaktor 1)
Klirrfaktor Rec. Output: 0,0015%, Monitor Output: 0,0015%, (1 kHz, +4dBu Eingangspegel und Verstärkungsfaktor 1)
Fremdspannungsabstand (A-bewertet) Rec. Output: < -99,0 dB, Monitor Output < -98,0 dB
Übersprechen L/R (bei 1 kHz) <98,0 dB
Dynamikumfang (unbewertet) Rec. Output: 118,5 dB, Monitor Output: 116,0 dB
Spannungsversorgung
Ringkerntransformator
Versorgung für LEDs und Relais: 12V/6,3 VA
Versorgung für Audio: 2 x 18V/16VA
Sicherungen - 230 V AC: 50Hz, 1A; 115 V AC: 60 Hz, 2A
Spannungswahlschalter: 115V/230V
Leistungsaufnahme: 24W
Abmessungen und Gewicht
Gehäuse (B x H x T): 482 x 88 x 237 mm
Tiefe mit Potentiometer und Buchsen: 482 x 88 x 265 mm
Gewicht: 5,5kg
Anmerkung: 0dBu = 0,775 V. Technische Änderungen vorbehalten.